Trier ist eine grüne Stadt. Im Vergleich mit anderen Großstädten in Rheinland-Pfalz gibt es auch im Innenstadtbereich große Parkflächen und durch den Grünzug des Alleenrings kühlende Areale die auch der innenstadtnahen Erholung dienen. Dennoch gilt Trier mit seiner Talkessellage als eine der sich am stärksten erwärmenden Städte. Mit 1,6° Erwärmung zur vorindustriellen Zeit hat Trier die Klimaziele von Paris schon gerissen. Klimaschutz ist eine gesamtstädtische Querschnittsaufgabe. Hier geht es um das Stadtklima, also des Mikroklimas in den einzelnen Bereichen von Trier. Es geht um aufgeheizte Flächen und zugebaute Kaltluftschneisen. Es geht aber auch um CO2-sparsames oder gar bindendes Bauen. Um die Reduktionen der CO2-Belastungen durch Mobilität und Gebäudewärme.
Die bisherige Anzahl und der Aufbau der Grünflächen und Plätze werden den Herausforderungen des Klimawandels nicht gerecht. Die einzelnen Grünflächen sind nicht miteinander verbunden, so dass ein Austausch von Flora und Fauna zwischen den Grüninseln nur schwer möglich ist. Bei der Gestaltung der städtischen Plätze lag das Augenmerk in der Vergangenheit auf architektonischer Aufgeräumtheit statt auf mikroklimatischen Aspekten. Die Gestaltung von Gebäuden und Baugebieten erfolgte allzu oft allein unter dem gestalterischen Blickwinkel und zu selten unter den funktionalen Möglichkeiten der nachhaltigen Stadtentwicklung.
Highlights aus unserem Wahlprogramm
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Unser Wahlprogramm im PDF-Format nennt in übersichtlicher Form konkrete Ziele zu den wichtigsten Themengebieten für die Zukunft unserer Stadt.